Re: Bei mir läuft es umgekehrt!
Geschrieben von Ahmet am 20. Mai 2000 19:44:56:
Als Antwort auf: Re: Bei mir läuft es umgekehrt! geschrieben von huhngesicht am 18. Mai 2000 00:51:59:
Hallo Huhngesicht,
>>Was meinst Du mit Hinterfragungssmethode, die fern ab von Gott ist weshalb Du nicht mehr aus der Bibel zitieren moechtest?
In deiner letzten Antwort habe ich Dich so verstanden, das Du mir vorwirfst, unhinterfragt etwas anzunehmen. Dein Zitat:
>>>Du hoerst nicht
>>>auf die Vernunft (nagut), es gibt ja das gottzugewandte Gefuehl. Aber das
>>>kaufe ich Dir nicht ab. Du hast das mit den Meerestieren so gelesen und
>>>nimmst es unhinterfragt an.
Genau das brachte mich dazu, bei Dir eine andere Methode zu sehen, etwas zu hinterfragen. Was natürlich nicht falsch sein muss. Gleichzeitig hatte ich aber das Gefühl, das es für Dich gleich von Anfang an falsch wäre, wenn etwas aus der Bibel ernst genommen würde (wie Vorurteil).
Deine Vermutung, das ich nur mit den Gefühlen alles erkennen könne, ist falsch. Das funktioniert auch bei mir nicht. Vielleicht habe ich mich irgend wo falsch ausgedrück. Ich bin der Meinung, das der Mensch mit seiner ganzen Liebe(Gefühl) und mit seiner ganzen Vernunft handeln soll. Und das gleichzeitig mit beidem. Das haben wir ja aber auch schon mal behandelt. Ich verstehe nun aber auch Deine Befürchtungen. Da hast Du recht.
>>Zum Wissen: es gibt keine vierfuessigen gefluegelten Tiere. Insekten haben sechs Beine (das erweckt bei mir den Eindruck, die Menschen, die damals dieses Gebot verfassten, haben sehr oberflaechlich, ein bisschen lieblos, finde ich, ihre Tiere beaeugt und dann (so muss ich befuerchten) leichtfertig Gebote aufgestellt, was gute Nahrung ist und was schlechte.
Ja, ich verstehe Dich. Da ist eben eine Hinterfragungsmethode gefragt, die über die heutige Zeit hinausgeht. Ich kann Dir nicht antworten, warum man damals das Insekt mit Vier Beinen beschrieb. Ich kann auch nicht die Antwort dazu geben, ob es nun schon immer so in der Bibel Stand. Aber wenn ich die Geschichte erwähnen darf, weiss ich, das Aristoteles um ca. 400 v. Chr. Das erste Tierlexikon erstellte und darin das Insekt mit vier Beinen und zwei Händen beschrieben ist. Erst im 19.Jhd. wurde dem Insekt die Hände(na gut, Heute nicht mehr vorstellbar, das ein Tier mit Menschen verglichen werden könnte) als Füsse erklärt. Nun kann man sich fragen, ob es bei der Übersetzung passierte, oder vielleicht, dass Aristoteles das von der Bibel übernommen hatte. Ich möchte damit nur sagen, es war sicherlich ein menschlicher Fehler. Solche gibt es noch sehr viele. Das ist ja auch der Grund, warum man die Vernunft unbedingt zum Gefühlvollen Geschehen einbeziehen soll. Die Vernunft ist auch der Schlüssel zur Hinterfragung. So gesehen bist Du sicher nicht falsch mit deiner Hinterfragung.
Klar gehe ich mit Dir einig, das das Wissen (in Sache Messen und Bestätigen) eingeschränkt war. Aber doch wussten Sie sehr viel. Die Mathematik, die wir Heute kennen, war damals auch schon sehr weit vorangeschritten. Mit diesem Thema möchte ich nun gleich auf eine Vision von mir zu sprechen kommen. Da kannst Du mir vielleicht helfen.
Warum habe ich schon seit meiner Schulzeit das Gefühl, das sich die Erdanziehung der Erde in einer Zeit, wo es bereits Menschen gab tiefer gewesen sein muss. Du weisst ja, die heutige Erdanziehung beträgt 9.81m/s im Quadrat. Ich habe aber das sehr starke Gefühl, das dieser Wert einmal sehr viel kleiner gewesen sein muss. Ich weiss nicht, warum, aber ich sehe sehr viele Spuren in der Vergangenheit, welche mir das auch bestätigen könnte, wenn es doch so wäre.
Du, huhngesicht, was meinst Du als Naturwissenschaftler, warum in der Saurierzeit alles grösser wurde? Kann das nicht der Einfluss der Erdanziehung sein?
Gruss
Ahmet